Jugend forscht beim Weyher Turnier der Generationen
Keinen langen Entzug hatten die Schachfans aus Weyhe und umzu zu befürchten.
Nur einen Tag nach Ende des WM-Matches, welches den Schachsport in den Medien wieder etwas stärker ins Bewusstsein der Allgemeinheit gerückt hat, bestand in unserem Jedermann-Turnier Gelegenheit, mal wieder selbst die Klötzchen zu schieben, wie man so schön sagt.
Die Seniorengruppe der Alten Wache und die Schulschach-AG der KGS Kirchweyhe hatten wieder einmal zum Weyher Turnier der Generationen geladen. Gespielt wird dabei traditionell um den Pokal des Bürgermeisters, bei Amtsantritt von Dr. Andreas Bovenschulte gestiftet.
Im Prinzip handelt es sich um ein Breitenschachturnier, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Nebenbei aber wird die ewig aktuelle Frage geklärt: Wer ist erfolgreicher, die Jugend oder die Erfahrung?
Im Vorjahr entschied die Jugend in Person von Max Weidenhöfer das Duell für sich, womit zum ersten Mal in der 14-jährigen Turniergeschichte ein Varreler Spieler den Wanderpokal in Empfang nehmen durfte.
Bei der diesjährigen 15. Auflage spielte Max erneut lange an den vorderen Brettern mit, ebenso Manfred Hedke. Beide mussten sich aber nach langem Kampf dem Turniersieger Long Lai Hop vom SK Bremen-West geschlagen geben, der sich absolut verdient mit 5 Punkten aus 5 Partien den Tagessieg schnappte.
Für Max wurde es am Ende Rang 2, unmittelbar dahinter landete Stefan Menke auf dem dritten Rang. Manfred wurde Fünfter.
Neben Max (bester Schüler Klasse 1 bis 6) durften sich noch zwei weitere Varreler über Preise bei der Siegerehrung freuen: Mathis Ristedt wurde bester Schüler Klasse 7 bis 12, Patricia Gesell gewann einmal mehr die Damen-Konkurrenz.
Den eigentlichen Geist des Turniers gibt es wieder, dass Ben (9 Jahre) seinen, ich möchte mal schätzen, etwa 7mal so alten Gegner, mattsetzen konnte.