Die verflixte letzte Runde
Manche Dinge wissen einfach nicht, wann sie aufhören sollen. Die Jugendserie in Lehrte am vergangenen Wochenende ist so ein Beispiel. Das Turnier war schlichtweg eine Runde zu lang…
Na ja, wir wollen nicht hadern. Schließlich bietet Lehrte eines der attraktivsten, wenn nicht gar das stärkste Teilnehmerfeld einer Jugendserie überhaupt. Die Nähe zu Hannover, die gute Verkehrsanbindung, rekordverdächtige Teilnehmerzahlen jenseits der 150 Spieler – ein wahres Haifischbecken. Doch wir sind ja keine Anfänger mehr und wagten uns frohen Mutes auf die gut 90-minütige Autofahrt.
Für drei unserer Spieler ging es primär darum, sich den letzten Feinschliff vor unserer Reise zur Norddeutschen U14-Meisterschaft zu holen.
Max hatte sein
Gesellenstück im Schnellschach bereits erbracht und konnte eben
dieses Lehrter Turnier anno 2017 und 2018 gewinnen. Mittlerweile
in
der U14 angekommen, sollte nun also der Hattrick her. Tom
versuchte,
seine Topform der vergangenen Wochen zu bestätigen und Fabian ist
im
Schnellschach ja sowieso in seinem Element.
Außerdem dabei
waren Henri und Ben, für die es eher darum ging, Erfahrung zu
sammeln. Dazu gab es mal andere Gegner als im Bremer Raum, das ist
ja
auch immer eine nette Abwechslung.
Zu den
Ergebnissen:
Fabian (U12) spielte in der letzten Runde an
Brett 1, wenn so etwas passiert, kann man nicht allzu viel
verkehrt
gemacht haben. Na gut, die Schlussrundenniederlage gegen den
Topgesetzten war durchaus erwartbar, mit 4 aus 7 spielte Fabian
aber
ein gutes Turnier.
Max (U14) und Tom (U12) hievten sich mit 5 aus 6 in eine exzellente Position, verloren aber leider beide ihre Abschlusspartie und fielen so noch jeweils auf den undankbaren vierten Rang zurück.
Für Henri (U12) war es die Premiere bei einem Turnier der Jugendserie. Diese verlief mit 2 Punkten sehr ordentlich.
Ben (U10) konnte als einziger Varreler in der letzten Runde gewinnen und beendete das Turnier mit 50%.
Am besten konnte sich somit Jugendtrainer Stefan platzieren, der Zweiter im Veteranenturnier wurde.
So ging es zwar diesmal ohne Pokale nach Hause, doch mit dem guten Gefühl: Wir sind bereit für Magdeburg. Mittwoch geht‘s los. Drückt uns die Daumen!